Mit einem Küchenmesser hatte er auf seine Freundin eingestochen. Sie konnte schwer verletzt flüchten, überlebte nur dank Reanimation und Not-OP. Er wurde zu 17 Jahren Haft verurteilt, Verteidigung und Staatsanwaltschaft legten Einspruch ein. Am Montag wurde entschieden: Statt 17 muss er nun 19 Jahre lang in Haft, rechtskräftig.
Ende August des Vorjahres schlug der brutale Mordversuch an einer 22-jährigen Linzerin große Wellen. Ihr serbischer Freund (25) hatte mit einem Küchenmesser mit 20 Zentimeter Klingenlänge mindestens sechsmal auf sie eingestochen und sie dabei in der Hals-, Herz- und Kopfgegend schwerst verletzt.
Opfer überlebte nur ganz knapp
Wie durch ein Wunder konnte sie sich in ein Mehrfamilienhaus retten. Er hämmerte noch von draußen an die Eingangstür und bedrohte sie mit dem Tod, bevor er sich selbst Schnittverletzungen zufügte. Seither saß der Serbe in Untersuchungshaft, während das Opfer im Spital mit dem Tod kämpfte und nur dank Reanimation am Tatort und einer Notoperation überlebte.
Beide Seiten legten Berufung ein
In erster Instanz wurde der 25-Jährige zu 17 Jahren Haft verurteilt. Weil aber beide Seiten Berufung eingelegt hatten, fand am Montag eine Berufungsverhandlung statt. Bei dieser wurde den Argumenten der Verteidigung nicht Folge gegeben, jenen der Staatsanwaltschaft hingegen schon – so muss der Serbe nun statt 17 Jahren 19 Jahre ins Gefängnis, rechtskräftig.
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