Vor 25.655 Zuschauern in der Rhein-Neckar-Arena erzielte der starke Walter Gargano (48.) den Anschlusstreffer für die nach der Pause aufdrehenden "Urus".
Am kommenden Freitag muss sich die Elf von Bundestrainer Joachim Löw erheblich steigern, wenn die Erfolgsserie in der EM-Ausscheidung fortgesetzt werden soll. Denn in der nach zähem Beginn unterhaltsamen Neuauflage des kleinen WM-Finales von 2010 hatte der Bundestrainer fast nur an seiner Offensivabteilung Freude. Mit Effektivität im Abschluss wurde der erste Sieg in einem Freundschaftsspiel seit dem 3:1 gegen Bosnien-Herzegowina am 3. Juni 2010 eingefahren.
Probleme in der Defensive
Probleme wurden dagegen im Defensivverhalten deutlich, wo sich vor allem die Innenverteidiger Mats Hummels und Arne Friedrich nicht für einen Einsatz gegen Österreich empfehlen konnten. Regisseur Mesut Özil legte zwar einige Pausen ein, ließ aber auch sein enormes spielerisches Potenzial aufblitzen. Als Gewinner der Partie durfte sich Schürrle fühlen, der anstellte von Lukas Podolski ins Team gerückt war und seine starke Vorstellung mit dem ersten Treffer in seinem dritten Länderspiel krönte. Der Noch-Mainzer bot sich mit seiner Leistung als Alternative für die Außenbahn an.
Noch nicht wieder der Alte ist dagegen Simon Rolfes, der nach 19 Monaten sein Comeback im DFB-Trikot feierte. Der Leverkusener sollte auf der zentralen Position gemeinsam mit Toni Kroos das Duo Bastian Schweinsteiger/Sami Khedira ersetzen, offenbarte aber noch Anpassungsschwierigkeiten. Mitte der zweiten Hälfte kam der Schalker Benedikt Höwedes als 46. Neuling in der Ära Löw zum Zug.
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