Vorlieben und Wünsche

So wohnen Österreichs Frauen von heute

(Bild: ©Dasha Petrenko - stock.adobe.com)

Haus oder Wohnung? Kaufen oder mieten? Stadt oder Land? Möglichkeit der Finanzierung? Wie Österreichs Frauen aktuell wohnen und inwieweit sich das mit ihren Vorlieben deckt, das lesen Sie hier!

Die meisten Österreicherinnen (65 Prozent) träumen davon, in einem Haus zu wohnen - am liebsten am Stadtrand (50 Prozent) gefolgt vom Leben in der Großstadt (30 Prozent). Zu diesem Ergebnis kommt die neue FindMyHome.at-Umfrage, an der österreichweit 731 Frauen teilgenommen haben. Wie sehr passt dieser Wunsch mit der aktuellen Wohnsituation zusammen? Das präsentiert Bernd Gabel-Hlawa. 

(Bild: Pexels)

In der Wohnung vom eigenen Haus träumen
„Die Immobilienpreise in Österreich steigen weiter, wodurch das Verlangen von einer eigenen Immobilie für viele unerreichbarer wird. Immerhin wünschen sich 64 Prozent der befragten Frauen traditionell ein eigenes Haus, diesen Traum auch tatsächlich erfüllen, konnten sich aber bislang nur 25 Prozent aller Teilnehmerinnen“, erklärt Bernd Gabel-Hlawa. Dafür leben beinahe drei von vier Österreicherinnen in einer Wohnung (74 Prozent). In einem sind sich Frauen dabei einig: Für ein perfektes Zuhause braucht es auch Außenflächen - allen voran die Terrasse (76 Prozent), gefolgt vom eigenen Garten (75 Prozent) und/oder einem Balkon (43 Prozent). Tatsächlich Zugang zu allen drei Außenflächen haben jeweils fast ein Drittel (Balkon 37 Prozent, Terrasse 36 Prozent, Garten 36 Prozent).

(Bild: Pexels)

Eigentum als Wertanlage und Sicherheit
Eine Immobilie als Eigentum ist für 56 Prozent der Österreicherinnen das Nonplusultra. Als Gründe dafür wurden die gute Möglichkeit für eine Wertanlage (71 Prozent), Sicherheit (44Prozent) oder die Rentabilität gegenüber Mietimmobilien (37 Prozent) genannt. „Mieterinnen hingegen befinden sich vorwiegend in ihrer Wohnsituation aufgrund der ungenügenden Eigenmittel für Eigentum (71 Prozent), weil sie flexibel bleiben (37 Prozent) und keinen Kredit aufnehmen (31 Prozent) möchten“, so Gabel-Hlawa. Außerdem ist für 25 Prozent der befragten Frauen das Wohnen zur Miete die günstigere Option.

Immobilienfinanzierung: Frauen erhalten weniger Kredit
Knapp über 60 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass es für Frauen schwieriger ist, eine Finanzierung zu bekommen. 29 Prozent - also fast jede Dritte hat eine solche Benachteiligung aufgrund ihres Geschlechts selbst erfahren müssen. Die befragten Frauen sehen dabei vor allem im Gender Pay Gap (28 Prozent), der Teilzeit aufgrund der Kindererziehung (26 Prozent) und dem geringen Einkommen als Alleinerziehende das Problem für die Diskriminierung.