Die Verwendung hoch entwickelter Softwareprogramme erschwere die Arbeit der Kriminalisten, so das Bundeskriminalamt. "Die von den Tätern hinterlassenen Computerspuren sind im Internet durch eigens verwendete Verschlüsselungssoftware sehr schwierig zu verfolgen", sagte Rudolf Unterköfler vom BK.
Im Bereich der IT-Kriminalität wurden laut BK im Jahr 2001 in Österreich 38 Straftaten zur Anzeige gebracht, 2005 waren es 2.453 Fälle, im Jahr 2010 bereits 4.450. In den ersten drei Monaten des Jahres 2011 wurden 1.129 Delikte angezeigt. Die Aufklärungsquote lag im ersten Quartal dieses Jahres bei 44,4 Prozent. In absoluten Zahlen zählen der Betrug durch Internetauktionen (1.874 angezeigte Fälle im Jahr 2010) bzw. der Betrug durch Missbrauch des Internets (1.490 Fälle im Jahr 2010) zu den am häufigsten begangenen Delikten.
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