Nach jahrelangen Diskussion macht Verteidigungsministerin Klaudia Tanner Nägel mit Köpfen. Statt drei Kasernen wird es in Villach in Zukunft nur noch eine Großkaserne geben. Das 120-Millionen-Projekt soll sogar einen Kindergarten und eine Multifunktionshalle beinhalten und so den Stadtteil aufwerten.
2020 wurde das Projekt Großkaserne am Areal der Villacher Hensel-Kaserne abgesegnet, seit dem Vorjahr laufen die Planungen für den Stützpunkt für 800 Soldaten auf Hochtouren. Auch wenn es noch Jahre dauern wird, bis Rohr- und Lutschounig-Kaserne aufgelassen und in den neuen Standort in der Oberen Fellach integriert werden, nehmen die Pläne immer konkretere Formen an.
Kindergarten und Multifunktionssporthalle
Im Zuge des Kasernenneubaus wird nämlich auch ein Kindergarten errichtet, der nicht nur Heeresangehörigen, sondern auch den Familien aus der Umgebung zur Verfügung stehen soll. „Dadurch wird sich die Kinderbetreuungssituation in der Oberen Fellach deutlich verbessern. Dieser Kindergarten wird dazu beitragen, die Kaserne in das Ortsgefüge zu integrieren und mögliche Berührungsängste abzubauen“, sagt VP-Nationalratsabgeordneter Peter Weidinger, der sich seit Jahren auf Bundesebene für dieses Projekt starkmacht: „Neben dem Kindergarten wird die Anlage außerdem eine eigene Multifunktionssporthalle beinhalten, die ebenfalls für die Allgemeinheit zugänglich sein wird.“
„Der Stadtteil besticht mit hoher Lebensqualität“
Beide Einrichtungen stellen wichtige Verbesserungen der örtlichen Infrastruktur dar: „Der Stadtteil besticht mit hoher Lebensqualität. Diese wird in Zukunft noch spür- und greifbarer werden. Ganz Villach soll dadurch profitieren!“
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