Die Europäische Union unterstützt Österreichs Paket zur Anwerbung von Wissenschaftern aus den USA. 500 Millionen Euro stehen bereit, um Forschern in Europa „einen sicheren Hafen“ zu bieten. Forschungsministerin Eva-Maria Holzleitner war bei der entsprechenden Konferenz in Paris vor Ort.
Alles neu macht der Mai leider nicht immer. Die Einschnitte in die US-Wissenschaft nehmen noch kein Ende. Wie berichtet, strich US-Präsident Donald Trump Elite-Unis Zuschüsse in Millionenhöhe.
„Perspektiven-Paket“ war nur der Anfang
In Österreich wurde folglich gleich ein eigenes „Perspektiven-Paket“ geschnürt, um US-Forscher aufzunehmen. Um europaweit tätig zu werden, verfassten die 13 Forschungsminister der EU-Länder zudem einen Brief an die EU-Kommissarin Ekaterina Zaharieva. „Sofortiges Handeln“ wurde in dem Schreiben, das auch die heimische Ministerin Eva-Maria Holzleitner signierte, gefordert. Nach Wochen ohne Fortschritt erklärte Frankreichs Präsident die Causa zur Chefsache und lud auch Ministerin Holzleitner nach Paris.
Das Ergebnis der Konferenz kann sich sehen lassen. Macron und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen schnürten ein 500-Millionen-Euro-Paket, das gezielt Maßnahmen unterstützen soll. „Wissenschaft braucht Freiheit und Sicherheit – keine Schikanen! Der offene Austausch in Europa ist unsere Stärke und gemeinsam werden wir unsere Werte verteidigen und den Forscher:innen einen sicheren Hafen bieten. In Österreich haben wir bereits ein umfangreiches Perspektiven-Paket auf den Weg gebracht. Die heutige Konferenz zeigt, dass auch auf europäischer Ebene enorme Anstrengungen unternommen werden“, zeigte sich Holzleitner zufrieden.
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