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Zwei ÖSV-Girls entdecken Liebe zum Super-G neu

Vorarlberg
04.02.2022 08:55

Der erste Europacup-Super-G im Südtiroler Sarntal geriet am Donnerstag zu einer Machtdemonstration der österreichischen Skidamen. Gleich sechs ÖSV-Girls landeten in den Top-9. Darunter auch die beiden Vorarlbergerinnen Vanessa Nußbaumer und Emily Schöpf, die bislang eher durch Topleistungen in der Abfahrt aufgefallen waren.

Am Donnerstag trennten gerade einmal zwei Hundertstel die drittplatzierte Sibratsgfällerin Vanessa Nußbaumer und die Vierte Emily Schöpf. „Der anfängliche Ärger über die zwei Hundertstel war schnell verflogen. Zumal ich Nessi das Podest herzliche gönne. Ihre Saison war bislang auch nicht so einfach“, gestand die 21-jährige Tschaggunserin, die nach einem - bei der Junioren-WM 2019 im Fassatal (It) erlittenen - Kreuzbandriss und überstandenen Herzproblemen in dieser Saison so richtig durchstartet.

Emily Schöpf ist weiterhin Zweite in der Europacup-Abfahrtsgesamtwertung und hat allen Grund zum Lächeln. (Bild: Maurice Shourot)
Emily Schöpf ist weiterhin Zweite in der Europacup-Abfahrtsgesamtwertung und hat allen Grund zum Lächeln.

Im Dezember feierte Atomic-Pilotin Schöpf bei der Abfahrt im Fassatal ihren ersten Europacupsieg, in der Downhill-Gesamtwertung rangiert sie aktuell auf Rang zwei. Und nun ihr erstes Topergebnis im Super-G. „Grundsätzlich mag ich beide Disziplinen“, erklärt die Heeressportlerin, deren bestes Super-G-Ergebnis bislang ein 14. Rang war. „Wobei mir die langen Abfahrtskurven schon sehr entgegenkommen.“

Auch Nußbaumer hatte ihre bislang größten Erfolge in der Abfahrt gefeiert. So hatte sich die Head-Pilotin etwa als Dritte der Europacup-Disziplinenwertung im Winter 2020/21 ein Fixticket für die laufende Weltcupsaison geschnappt. Dort wartet die Heeressportlerin allerdings noch auf die ersten Zähler, die sie mehrfach nur hauchdünn verpasste. Umso größer die Freude, als es am Donnerstag mit ihrem Europacup-Podest klappte. „Endlich waren die Hundertstelsekunden einmal auf meiner Seite“, jubelte „Nessi“, die bereits Anfang Dezember beim Europacup-Super-G in Zinal (Sz) einen vierten und einen zehnten Rang einfahren konnte und nach drei von fünf Saisonrennen auf Rang vier der Gesamtwertung liegt. „Ich habe immer wieder Super-G trainiert. Leider hat sich bislang keine Chance in unserem starken Team ergeben, auch zu Weltcupeinsätzen zu kommen.“

Das könnte sich im kommenden Winter allerdings ändern, sollte Nußbaumer noch den Sprung in die Top-3 der Europacup-Disziplinenwertung schaffen und damit erneut ein Weltcup-Fixticket holen. „Ich werde auf jeden Fall die restlichen zwei Super-Gs bestreiten.“ Der erste wartet bereits heute (10) im Sarntal, der zweite steigt dann am 17. März beim EC-Finale in Andorra.

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