ÖSV-Aufsteigerin

Ein Traum geht ab Dienstag in die nächste Runde

Das Sommertraining auf Schnee lief für Vanessa Nussbaumer ausgezeichnet. Seit einiger Zeit darf sie sich auch über einen neuen Kopfsponsor aus dem Bregenzerwald freuen.

(Bild: GEPA pictures)

Vor zwei Jahren war die 23-jährige Vorarlbergerin Vanessa Nußbaumer kurz davor, ihre Skier in den Keller zu stellen. Glücklicherweise entschied sie sich dagegen! Am Dienstag startet die Bregenzerwälderin - ausgestattet mit einem Weltcup-Fixticket für die Abfahrt - zum Nordamerika-Training mit Nici Schmidhofer, Tamara Tippler und Co.

Am Dienstag ist es so weit: Die Sibratsgfällerin Vanessa Nußbaumer fliegt mit den ÖSV-Speeddamen von München aus zur Vorbereitung ins US-amerikanische Copper Mountain und beginnt am nächsten Kapitel ihres ganz speziellen Erfolgsmärchens zu schreiben. Noch vor zwei Jahren gehörte die 23-Jährige keinem Kader an, in der kommenden Saison hat sie - dank eines dritten Platzes in der Europacupgesamtwertung - einen Fixplatz im Abfahrtsweltcup. „Langsam aber sicher habe ich realisiert, was in den vergangenen beiden Jahren passiert ist“, lächelt die sympathische Heeressportlerin.

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Dank ihrer Topleistungen gehört „Nessi“ inzwischen dem ÖSV-A-Kader an, trainiert mit Assen wie Tamara Tippler, Nici Schmidhofer oder Conny Hütter in der „Weltcup Speed“-Gruppe von Trainer Flo Scheiber. „Ich wurde dort sehr gut aufgenommen“, verrät Nußbaumer, „und die anderen Mädels stehen mir mit sehr viel Rat und Tat zur Seite.“

Und auch das Sommertraining lief vielversprechend. „Ich konnte im internen Vergleich gut mithalten und hatte zu diesem Zeitpunkt noch nie so viele Speed-Tage in den Beinen“, erzählt die Head-Pilotin, die aber auch den Riesentorlauf nicht vernachlässigen will. „Ich werde zwei NORAM-Riesentorläufen fahren, ehe wir Ende November zum Weltcup nach Lake Louise fliegen.“

Was ihre Erwartungen für die zwei Abfahrten in den kanadischen Rockys betrifft, gibt sich Nußbaumer bedeckt: „Natürlich hat man persönliche Ziele im Hinterkopf. In allererster Linie möchte ich aber gut Skifahren. Alles andere ergibt sich dann ohnehin von selbst.“