Ski Alpin

Heimvorteil bringt ÖSV-Speedladies Spezialtraining

Vorarlberg
28.12.2021 08:55

Während die rot-weiß-roten Technikerinnen am Dienstag und Mittwoch beim Heimweltcup in Lienz um Podestplätze kämpfen, sind auch die ÖSV-Speedladies in der Heimat unterwegs. In Altenmarkt-Zauchensee gibt es für Puchner, Tippler und Co. ein Spezialtraining auf jener Strecke, in der es Mitte Jänner in Abfahrt und Super-G um Weltcuppunkte gekämpft wird. Eine Österreicherin will dort erstmals anschreiben.

Als Vanessa Nußbaumer bei der zweiten Abfahrt im kanadischen Lake Louise auf Rang 32 fuhr, musste die Vorarlbergerin noch lächeln. „Dass gleich drei Läuferinnen eine Hundertstelsekunde schneller sind als ich und ex-aequo auf Rang 29 fahren, war schon ungewöhnlich“, sagt die 23-Jährige, die ihre ersten Weltcuppunkte an diesem Tag um nur - umgerechnet - 27 Zentimeter (!) verpasste.

Bei der Abfahrt von Val d’Isere raste „Nessi“ dann auf Rang 31 und verfehlte die Weltcuppunkte nur um 0,06 Sekunden. „Dass es dort dann schon wieder so knapp hergegangen ist, war eher ärgerlich“, gesteht die Head-Pilotin, die dank ihres dritten Rangs in der Europacup-Abfahrtswertung der Vorsaison in diesem Winter über einen Fixplatz im Weltcup verfügt.

Darum kann Nußbaumer auch ohne Quali-Druck bereits die nächste Attacke auf die Top-30 planen - beim Heimrennen in Zauchensee am 15. Jänner. „Die Kälberlochpiste ist eine technisch anspruchsvolle Strecke, die mir eher entgegenkommen sollte“, weiß die Bregenzerwälderin, die im Dezember 2018 im Salzburger Pongau bereits zwei Europacup-Abfahrten bestritten hatte.

Seit gestern kommt Nußbaumer, ebenso wie Christine Scheyer, Ariana Rädler und die anderen ÖSV-Damen zudem in den Genuss, in der Heimat von Michael Walchhofer vorab auf der Rennstrecke Super-G trainieren zu dürfen. „Es ist sicher kein Nachteil, dass wir drei Tage hier fahren können“, freut sich Nessi über den besonderen „Heimvorteil“.

Etwas, dass auch ÖSV-Gruppentrainer Christoph Alster so sieht. „Unser Dank gilt den Bergbahnen, die ein Training vom Super-G-Start bis zur Zielhang-Einfahrt ermöglichen“, sagt der 41-jährige Vorarlberger. „Denn auch wenn die Strecke derzeit noch nicht rennmäßig präpariert ist, können unsere Damen so jetzt schon ein gutes Gefühl für das Gelände bekommen.“

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