Sommerflugplan

Billig-Airlines erwarten hohe Buchungszahlen

Reisen & Urlaub
31.01.2022 09:23

Europas größter Billigflieger Ryanair spürt infolge der Omikron-Welle weiter eine Zurückhaltung bei den Ticketbuchungen. Die Kunden kauften ihre Tickets nach wie vor sehr kurzfristig. Ryanair will die Nachfrage im laufenden Quartal daher mit Preissenkungen ankurbeln. Für den Sommer plant Chef Michael O‘Leary mit mehr Flügen als vor der Corona-Krise: Die angebotene Kapazität liege derzeit um 14 Prozent höher als im Sommer 2019. Auch Easyjet rechnet mit mehr Buchungen.

Das Management baut auf einen Erfolg der Booster-Impfungen in der Europäischen Union und weitere Belege, dass die Omikron-Variante des Coronavirus weniger gefährlich ist als die bisherigen Varianten. Dies sollte die EU-Regierungen dazu bewegen, die bestehenden Reisebeschränkungen aufzuheben und das Vertrauen der Kunden rechtzeitig vor Ostern und der wichtigen Sommersaison wiederherzustellen, wie die Lauda-Mutter in Dublin mitteilte.

Verlustprognose liegt bei 250 bis 450 Millionen Euro
Im dritten Geschäftsquartal bis Ende Dezember zählte Ryanair rund 31,1 Millionen Reisende und damit fast viermal so viele wie zu Beginn des ersten Corona-Winters ein Jahr zuvor. Der Umsatz stieg noch stärker auf knapp 1,5 Milliarden Euro. Unter dem Strich verbuchte die Gesellschaft einen Verlust von 96 Millionen Euro, rund 70 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Für das laufende Geschäftsjahr bis Ende März rechnet O‘Leary weiterhin mit einem Verlust zwischen 250 und 450 Millionen Euro, nachdem er bis kurz vor Weihnachten noch von 100 bis 200 Millionen Euro Minus ausgegangen war.

Video: Fünf Billigflieger unter den zehn sichersten Airlines der Welt

Easyjet will insgesamt 1000 Piloten einstellen
Ryanairs britischer Wettbewerber Easyjet rechnet in diesem Sommer ebenfalls mit hohen Buchungszahlen, nachdem die britische Regierung die Corona-Regeln für die Einreise nach England aufgehoben hat. In den kommenden fünf Jahren will Easyjet insgesamt 1000 Piloten einstellen, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Ein Fokus soll dabei auf Pilotinnen liegen. Damit wolle das Unternehmen helfen, das Ungleichgewicht der Geschlechter in dem Beruf zu bekämpfen. Nach Easyjet-Angaben sind nur sechs Prozent aller Cockpit-Lenker weltweit Frauen.

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