Ärztedaten gehackt

62.000 gefälschte Impfpässe in Frankreich entdeckt

Ausland
27.01.2022 06:34

Französischen Ermittlern sind mutmaßliche Fälscher von Corona-Impfpässen ins Netz gegangen. Die Männer sollen rund 62.000 gefälschte Impfnachweise erstellt haben. Im Rahmen der Ermittlungen einer Pariser Spezialeinheit für Cyberkriminalität kam es nun zur Festnahme von fünf Personen im Raum Poitiers und Lyon, berichtete der Sender France Info am Mittwochabend unter Verweis auf die Polizei.

Drei 22 bis 29 Jahre alte Verdächtige sollen die Daten von 35 Ärzten gehackt haben, um damit falsche Nachweise für Corona-Impfungen zu erstellen. Diese sollen sie direkt und über Mittelsmänner weiterverkauft haben.

Krankenkasse fand Unregelmäßigkeiten
Der Betrug war nach Hinweisen unter anderem einer Krankenkasse aufgeflogen, die in der Dokumentation auf Tausende angebliche Impfungen durch eine einzelne Krankenschwester gestoßen war, die an der Impfkampagne aber gar nicht beteiligt war.

Die französische Regierung war kürzlich von rund 200.000 gefälschten Impfnachweisen ausgegangen, die im Land im Umlauf seien. Seitdem für einen vollständigen Corona-Impfschutz eine Auffrischungsimpfung erforderlich ist, dürften viele der gefälschten Nachweise für die Käufer aber relativ nutzlos geworden sein.

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