
Die positiven Auswirkungen des regelmäßigen Verzichts auf Nahrung werden in immer mehr Studien deutlich. Eine Untersuchung der MedUni Graz hat dies während der Behandlung von Leberkrebs erforscht.
Fasten und seine Effekte stehen bereits seit längerer Zeit im Rampenlicht der biologischen und medizinischen Forschung. Genauer untersucht wurden in dieser Studie die kombinatorischen Effekte eines bestimmten Medikaments mit Fasten in isolierten Leberkrebszellen. Die Ärzte konnten zeigen: Wird dieser Wirkstoff (Sorafenib, gegen Leberzell- und Nierenzellkarzinom) gemeinsam mit dem moderaten Verzicht auf Nahrung (Einschränkung von Glukose) angewandt, verlangsamt sich das Tumorwachstum deutlich.
Das Verbinden dieser Therapien könnte für den klinischen Alltag künftig von Bedeutung sein, da in etlichen Studien gezeigt wurde, dass Fasten für eine Gruppe von stoffwechselstabilen Krebspatienten sehr gut verträglich ist und keine weiteren ungewollten Nebenwirkungen hervorruft. Weiterführende Arbeiten müssen nun zeigen, ob sich diese Kombinationstherapie auf die Behandlung des Leber-Karzinoms in der Praxis übertragen lässt.
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