Mit guten Wünschen und FFP2-Masken haben die Sternsinger der katholischen Jungschar Donnerstagmittag Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Doris Schmidauer in der Hofburg ihren traditionellen Besuch abgestattet. „Schön, dass ihr da seid und uns heute euren Sternsingersegen geben werdet. Herzlich willkommen und danke, dass ihr uns besuchen kommt“, begrüßte das Staatsoberhaupt die Gruppe.
Gekommen waren Mara, Bernhard, Johanna, Nico und Hannah aus der zweisprachigen Pfarre Neudorf bei Parndorf. So wurden sowohl die Segensprüche als auch das Sternsingerlied in Deutsch und Kroatisch vorgetragen. Die Spenden, die von der Dreikönigsaktion DKA der Jungschar in mehr als 500 Projekten eingesetzt werden, sollen dieses Mal schwerpunktmäßig indigenen Völker im brasilianischen Amazonas-Regenwald zugutekommen.
Spender als „vierter König“
„Mit den Geldern der Sammlung wird vor Ort geholfen, gemeinsam mit ansässigen Initiativen. Nachhaltig. Und gerade aus diesem Grund ist es unheimlich wichtig, dass die Aktion auch in diesem Jahr trotz Pandemie stattfinden kann. Die Spenderinnen und Spender, habe ich gehört, werden auch als ‘vierter König‘ bezeichnet. Das zeigt, wie wichtig der Zusammenhalt und das Zusammenwirken aller Menschen ist. Gerade in einer Krise“ betonte der Bundespräsident.
Auch Rauchfangkehrer zu Besuch in Hofburg
Eine Delegation der Rauchfangkehrer hatte den Bundespräsidenten bereits am 27. Dezember Neujahrsglückwünsche überbracht. „Genauso wie das Handwerk für Schutz und Sicherheit von Mensch und Umwelt steht, mögen auch ihre die Glücksbringer ein gutes Omen sein, dass wir die großen zukünftigen Herausforderungen gut meistern können“, kommentierte das Staatsoberhaupt diesen traditionellen Besuch.
Österreichweit sind jedes Jahr über 85.000 Sternsinger aus 3000 Pfarren im Dienst der guten Sache unterwegs. Im vergangenen Jahr haben die Sternsinger österreichweit über 13 Millionen Euro für den guten Zweck „ersungen“.
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