Zum Auftakt der Sternsingeraktion haben die „Heiligen Drei Könige“ traditionsgemäß dem Wiener Erzbischof Christoph Schönborn einen Besuch abgestattet. Der Kardinal empfing eine Gruppe der Pfarre Votivkirche, gut mit FFP2-Masken geschützt, im Hof des Erzbischöflichen Palais.
Die Sternsinger bringen Hoffnung und „die Freude der Weihnacht“ in „eine belastete Situation“, wurde Schönborn, der jedes Jahr persönlich eine Gruppe begleitet, am Montag von Kathpress zitiert. In den kommenden Tagen stehen auch Besuche bei weiteren Bischöfen und der Staats- und Regierungsspitze bis hinauf zu Bundespräsident Alexander Van der Bellen auf dem Programm.
Bis 9. Jänner ziehen Kinder der Katholischen Jungschar als Caspar, Melchior und Balthasar von Haus zu Haus in Österreich und sammeln Spenden für die Entwicklungshilfe.
Spenden gehen heuer vor allem an indigene Völker
Die Spenden, die von der Dreikönigsaktion der Jungschar in mehr als 500 Projekten eingesetzt werden, sollen dieses Mal schwerpunktmäßig indigenen Völkern im brasilianischen Amazonas-Regenwald zugutekommen. „Es ist das größte Waldgebiet der Welt und durch die maßlose Ausbeutung extrem gefährdet“, betonte Kardinal Schönborn. „Die indigenen Völker sind besonders bedroht.“ Laut der Dreikönigsaktion hat sich die Armut und die Lage von Menschen in Not in Lateinamerika, Afrika und Asien durch die Pandemie drastisch verschlimmert.
Wegen der anhaltenden Corona-Pandemie gilt für die Sternsinger die 3G-Regel und Maskenpflicht in geschlossenen Räumen. Gesungen wird nur im Freien und mit großem Abstand.
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