Ob ihm bekannt sei, dass Außerirdische das Burgenland besucht hätten, wollte die FPÖ von Landeshauptmann „Spock Doskozil“ in einer Anfrage wissen. Das ist noch die harmloseste Absurdität, die uns dieses verrückte Jahr zum Abschied beschert.
Schwerer wiegt die Rechtfertigung antisemitischer Transparente, die Herbert Kickl am Dienstagabend dem „ZiB 2“-Publikum auftischte. Die Parole „Impfen macht frei!“ sei nichts anderes als eine Demonstration gegen den Nationalsozialismus, erklärte der FPÖ-Obmann ungeniert. Und bekräftigte noch einmal die Wirkung des Parasitenmittels Ivermectin gegen Corona. Dass dieser Tipp bereits Menschenleben kostete, hat offenbar nichts bewirkt.
Irgendwie außerirdisch war auch die Aussage einer Virologin, die zur Silvester-Sperrstunde meinte, diese Regelung habe keinen Einfluss auf die Erkrankungszahlen. Es werde damit aber „ein Zeichen gesetzt“.
In den Ohren der Wirte und Hoteliers muss das wie eine Verhöhnung klingen. Ihnen laufen vor lauter Regel-Wirrwarr die Gäste davon, obwohl sie ohnehin geimpft sein müssen. Nur auf eine Regel konnte man sich einigen: dass in der Silvesternacht bereits zwei Stunden vor dem Jahreswechsel - Pardon: dem Wendepunkt der Infektionswelle - Sperrstunde ist. Wird halt woanders weitergefeiert.
Selbst Außerirdische, sollten sie morgen das Burgenland oder andere Gegenden in Absurdistan heimsuchen, würden da den Kopf schütteln.
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