Bayer Leverkusen und Xabi Alonso gehen nach dieser Saison getrennte Wege. Vier große Namen werden als Nachfolger gehandelt.
„Diese Woche haben sich der Klub und ich darauf verständigt, dass es meine letzten zwei Spiele als Leverkusen-Trainer sein werden. Es ist der richtige Moment, es bekanntzugeben. Nun haben wir Klarheit“, sagte Alonso in Leverkusen am Freitag. Damit endet im Sommer nach mehr als zweieinhalb Jahren die erfolgreichste Ära der Club-Geschichte, die dem Verein 2024 die erste deutsche Fußball-Meisterschaft beschert hatte. Die Partie gegen Borussia Dortmund am Sonntag wird damit Alonsos letztes Heimspiel in Leverkusen sein.
In Leverkusen hatte Alonso Anfang Oktober 2022 übernommen. Er sei sehr dankbar für die Zeit in Leverkusen und sei als Trainer und Mensch gewachsen, meinte der Baske. Auch bei Bayer weiß man, was man dem Trainer zu verdanken hat. Die Ära Alonso sei ein „Meilenstein in der Entwicklung von Bayer 04 Leverkusen“, sagte Geschäftsführer Simon Rolfes.
Vier Namen werden als Nachfolger auf der Trainerbank gehandelt:
Cesc Fàbregas: Er trainiert aktuell den italienischen Aufsteiger Como, liegt mit dem Team auf Platz zehn der Serie A und hat den Klassenerhalt bereits gesichert. Der Welt- und Europameister soll in Gesprächen einen starken Eindruck hinterlassen haben, besitzt bei Como allerdings keine Ausstiegsklausel. In Fàbregas sollen die Bayer-Verantwortlichen ein ähnliches Potenzial wie bei Alonso sehen.
Erik ten Hag: Der 55-Jährige ist seit Herbst des vergangenen Jahres ohne Job, nachdem er im Oktober 2024 bei Manchester United entlassen wurde. Für ihn spräche vor allem seine Erfahrung an der Seitenlinie, darunter auch bei Ajax Amsterdam. Laut „Kicker“ soll allerdings völlig offen sein, ob man sich auf finanzieller Ebene einigen könnte, denn aus seiner Zeit bei Manchester United sei ten Hag ein hohes Gehalt gewohnt.
Sandro Wagner: Sein Name erscheint derzeit reflexartig bei jedem Klub, der einen Trainer sucht, seitdem der Ex-Profi seinen Abschied von der deutschen Nationalmannschaft verkündet hat. Für Bayer spricht aber die gute Verbindung von DFB-Sportdirektor Rudi Völler dorthin. Der soll den Bayer-Machern Wagner wärmstens empfohlen haben. Gehandelt wird er auch beim VfL Wolfsburg, RB Leipzig, der TSG Hoffenheim und dem 1. FC Köln.
Xavi: Auch Xavi soll in der engeren Auswahl sein. Seit seinem Aus beim FC Barcelona im Sommer 2024 ist er vereinslos. Wie Alonso und Fabregas gehörte Xavi zum legendären spanischen Nationalteam, das 2010 Weltmeister und 2008 sowieso 2012 Europameister wurde. Doch im Vergleich zu den anderen Kandidaten soll der 45-Jährige nicht ganz oben auf der Wunschliste stehen.
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