30.12.2021 05:58 |

Sperrstunde um 22 Uhr

Dieses Jahr nur ein trauriges Silvester für Wirte

Dass zum Jahreswechsel nun doch nur bis 22 Uhr geöffnet sein darf, stößt vielen in der Gastronomie sauer auf. Die Wirte verstehen nicht, warum sie erneut „bestraft“ werden. Unterdessen hat die Polizei angekündigt, zu Silvester verstärkt mit Streifen die Einhaltung der Covid-Maßnahmen zu kontrollieren.

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„Sperrstund is“ - diesen Silvester sogar noch bevor das alte Jahr zu Ende ist. Für Franz Perner, Spartengeschäftsführer für Tourismus und Freizeitwirtschaft, ist diese Entscheidung nicht nachvollziehbar. Niemand könne erklären, was es für einen Unterschied mache, ob bis 22 Uhr oder Mitternacht geöffnet sei. Man hätte durchaus akzeptiert, dass der Zutritt nur mit 2 G plus Test möglich sei. Schon jetzt werde bei den Betrieben kontrolliert. „Wir machen das alles, und es wird trotzdem zugesperrt“, spricht Perner vielen aus der Seele.

Sorge vor Privat-Partys
Dass nun vorzeitig die Lichter ausgehen, sorgt für Unmut. „Es muss besser mit der Situation umgegangen werden. Es kann nicht sein, dass eine Branche immer geprügelt wird“, so Perner. Er glaubt nicht, dass durch die verfrühte Sperrstunde Cluster verhindert werden. Die Menschen würden sich eben zu privaten Partys treffen - ohne Kontrollen.

Kaum Unterstützung
Die Stimmung bei den Wirten ist jedenfalls alles andere als gut. Die Hilfen des Bundes greifen nicht. Viele Betriebe erhalten keine Unterstützung, weil die Hürde für die Genehmigung hoch ist. Auch bei der Anmeldung der Kurzarbeit werden Probleme gemeldet, weil hier die Rahmenbedingungen offenbar noch unklar sind. Den Lockdown habe man durchtaucht, den bevorstehenden Wochen blicke man aber mit Sorge entgegen, meint ein Branchenkenner. 

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