Nur vier dieser hochmodernen Geräte gibt es in ganz Österreich. Eines davon steht jetzt im Südburgenland. Kostenpunkt: 3,5 Millionen €
Rund drei Tonnen bringt der neue CT auf die Waage. Dementsprechend aufwändig war es, das Gerät samt Transportgestell in die Abteilung für Radiologie zu manövrieren. Zum Einsatz kommen soll es ab dem Start des Patientenbetriebs am 7. Mai.
Präziser als je zuvor
Was den Photon-Counting-Computertomografen so besonders macht ist, dass er ein quantenzählender CT ist. Die damit gewonnenen Scans liefern mehr Informationen als jede andere Technologie zuvor – für eine präzisere Diagnose sowie bessere Nachsorge und Behandlung. Alle Bereiche der Klinik sollen davon profitieren. Für die Patienten bedeutet dies bis zu 45 Prozent weniger Strahlenbelastung, was besonders bei mehrmaligen Untersuchungen ein Vorteil ist. Auch ist weniger Kontrastmittel notwendig und die Scans sollen künftig nur wenige Sekunden dauern.
Hochauflösende Bilder
Die Ärzte erhalten wiederum hochauflösende Bilder, die es ermöglichen, kleinste Anomalien und Strukturen im Körper zu erkennen. Dadurch wird die Beurteilbarkeit kritischer Strukturen, beispielsweise von Herzkranzgefäßen oder von Stents, verbessert und die diagnostische Sicherheit erhöht. „Gefäßverengungen und Gefäßverschlüsse sind mithilfe des Photon-Counting-Computertomografen schneller erkennbar. Das ist oft eine Frage des Überlebens“, sagt Primarius Herbert Ringhofer.
Kein Ausweichen mehr nach Wien und Graz
Für den Aufsichtsratsvorsitzenden der Gesundheit Burgenland, Landeshauptmann Hans Peter Doskozil, ist es ein ausdrückliches Ziel, den Burgenländern beste medizinische Versorgung im eigenen Bundesland zu bieten. „Ein Ausweichen als Gastpatient nach Wien und Graz soll eine Ausnahme werden, wir bauen im eigenen Bundesland Schritt für Schritt eigene Strukturen auf. Die neue Klinik Oberwart ist dabei das Flaggschiff dieser Strategie“, erklärt der Landeshauptmann.
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