Fahrer wollte flüchten
Schlepper-Auto fuhr in Haus: Sieben Tote in Ungarn
Bei einem Autounfall auf der Flucht vor der Polizei sind im ungarischen Grenzort Mórahalom in der Nacht auf Dienstag sieben illegal eingereiste Migranten ums Leben gekommen. Drei weitere Flüchtlinge wurden verletzt, ebenso wie der serbische Lenker des Wagens mit ebenfalls serbischen Kennzeichen. Das Fahrzeug war von der Straße abgekommen und in ein Blumengeschäft gerast.
Der Wagen war in dem Grenzort Morahalom von der Polizei für eine Überprüfung angehalten worden. Als der Fahrer die Beamten der Schleierfahndung bemerkte, versuchte er mit hoher Geschwindigkeit zu flüchten. Dabei raste er in der Nähe des Friedhofs in das Blumengeschäft, sodass ein Teil der Mauer einstürzte. Das Schlepper-Auto überschlug sich dabei, schlitterte noch weiter und kam nach rund 20 Metern zum Stehen.
Der Fahrer wurde festgenommen, gegen ihn werden nun Verfahren wegen Menschenhandels und Verursachung eines tödlichen Unfalls eingeleitet. Die Nationalität der Flüchtlinge war zunächst unbekannt. Sie hatten keine Dokumente bei sich, teilte die Polizei mit.
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