Erdrückende Beweise

Tiroler missbrauchte bei Party den eigenen Bruder

Tirol
11.12.2021 07:25

Brisanter Prozess in Tirol: Vor dem Landesgericht in Innsbruck fand sich am Freitag ein 22-jähriger Osttiroler wieder, der bei einer Geburtstagsfeier seinen betrunkenen jüngeren Bruder vergewaltigt haben soll. Die Beweise wogen schwer.

„Bei Sexualdelikten wird man oft mit Dingen konfrontiert, die man gar nicht wissen will. Vor allem, wenn es innerhalb einer Familie passiert“, so die Staatsanwältin. Sie musste im Falle eines 22-Jährigen ermitteln, der seinen jüngeren Bruder bei einer Feier missbraucht haben soll.

Der Mann leugnete, dass er abgewartet hatte, bis sein Bruder volltrunken ins Bett fiel und nichts mehr mitbekam, um ihn dann zu missbrauchen. Er sagte, dass er ihm nie etwas antun würde.

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Er sagt, er würde seinem Bruder nie etwas antun.

Die Verteidigerin des Angeklagten

DNA im Intimbereich
Die Beweise allerdings sprachen gegen ihn: Im Intimbereich fand man reichlich DNA. So viel sogar, dass für das Gericht kein Zweifel bestand, dass ein intensives Abtasten oder Ablecken stattgefunden haben muss. Außerdem gab es zahlreiche Zeugen - übrigens Familienmitglieder-, die gesehen haben, wie die beiden Männer halb nackt waren.

Richterin Andrea Steffan verhängte über den Angeklagten eine achtmonatige bedingte Haftstrafe. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

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