Spenden für Bebenopfer

Zwei Schwestern aus dem Burgenland helfen in Nepal

Burgenland
05.12.2021 10:27

Ihr Engagement ist bemerkenswert. Unermüdlich setzen sich zwei Schwestern aus dem Bezirk Mattersburg für die Ärmsten der Armen in den Krisengebieten Nepals ein. Ulrike Glocknitzer sammelt Geld für Familien, die sich nicht einmal das Essen für ihre Kinder leisten können. Tina Lang verteilt die Spenden direkt vor Ort.

Nepal, am Dach der Welt zwischen Indien und Tibet, gehört zu den 20 ärmsten Staaten der Welt. Das jährliche Pro-Kopf-Einkommen soll knapp 700 US-Dollar betragen, also 620 Euro. Die verheerenden Erdbeben 2015 verschlimmerten für Tausende Familien die Situation noch mehr. Bis heute leiden noch viele unter den anhaltenden Folgen.

Lage weiterhin kritisch
„Die vergangenen eineinhalb Jahre waren für alle nicht einfach, aber was in dieser Zeit zu bewältigen war, ist nur durch vollen Einsatz möglich“, so Glocknitzer: „Das Coronavirus macht auch vor den Ärmsten nicht Halt. Da wegen der Pandemie noch dazu die Touristen ausbleiben, ist die finanzielle Lage in Nepal höchst kritisch.“

Engagement mit Herz
Seit dem großen Erdbeben sammelt Glocknitzer Spenden für die Notleidenden im einstigen Königreich. Bislang sind 88.350 Euro auf dem Konto eingelangt. Jeder dringend benötigte Cent kommt direkt den Bedürftigen zugute. Dafür sorgt Glocknitzers Schwester, Tina Lang. Sie lebt seit 1990 in der Hauptstadt Kathmandu und ist Projektleiterin der gemeinnützigen Organisation Rangjung Yeshe Shenpen.

Für Essen fehlt das Geld
„Mit den letzten Spenden wurden immer wieder Lebensmittelpakete zusammengestellt und verteilt. Mädchen und Buben in öffentlichen Schulen sowie einem Kinderheim bekamen Schreibwaren und warme Kleidung, ebenso Frauen im Matatirtha-Altersheim“, berichtet Lang.

„Nach wie vor werden zudem Mahlzeiten für Schüler bezahlt, deren Eltern sich nicht einmal das Essen leisten können.“ Die burgenländischen Schwestern bitten daher weiterhin um Spenden: Erste Bank, Ulrike Glocknitzer, Kennwort „We help Nepal“, IBAN: AT78 2011 1842 9764 3702. „Vielen Dank allen Helfern!“

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