Nach Wien, Tirol und Vorarlberg wird nun auch bundesweit per Schreiben an bislang noch nicht gegen das Coronavirus Geimpfte ein konkreter Impftermin geschickt. Post erhalten demnächst zirka 980.000 Menschen in den übrigen sechs Bundesländern.
Angeschrieben werden alle nach den Bundesgesetzen krankenversicherten Personen sowie deren anspruchsberechtigte Angehörige ab 18 Jahren, die bis 22. November 2021 noch keine Corona-Schutzimpfung erhalten haben.
Kann der Impftermin nicht wahrgenommen werden, ist die Buchung eines Alternativtermins über https://www.oesterreich-impft.at/jetzt-impfen/ möglich. Eine Stornierung ist nicht notwendig, sollte der Termin nicht eingehalten werden können. Die bereits gebuchten Impftermine finden größtenteils noch in diesem Jahr statt, hieß es.
Mückstein: „Alle an einem Strang ziehen“
„Die aktuelle Situation zeigt uns sehr deutlich, dass es eine wesentlich höhere Durchimpfungsrate braucht, um diese Pandemie hinter uns zu lassen. Um eine fünfte Welle zu verhindern, müssen wir alle an einem Strang ziehen“, sagte Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne).
Ich appelliere an alle, diesen Termin auch wahrzunehmen.
Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne)
„Ich bin daher froh darüber, dass wir nun die gesetzliche Grundlage haben, um auch ungeimpften Personen einen persönlichen Termin zur Corona-Schutzimpfung per Brief anbieten zu können. Expertinnen und Experten raten zu diesen Maßnahmen, weil sie dazu beitragen kann, mehr Menschen zur Corona-Schutzimpfung zu bewegen. Ich appelliere an alle, diesen Termin auch wahrzunehmen“, so der Minister
Novelle macht es möglich
Die gesetzliche Grundlage für das Schreiben bildet eine Novelle des Paragrafen 750 des Allgemeinen Sozialversicherungsgesetze, die am Donnerstag im Bundesrat beschlossen wurde. Die Novelle ermöglicht den benötigten Datenabgleich. Die Schreiben werden durch den Dachverband der Sozialversicherungsträger versendet.
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