Ein so genannter Personal-Shopper übernimmt den Einkauf und stellt ihn zum gewünschten Zeitpunkt zu - dieses Angebot macht Hofer in Kooperation mit der Online-Plattform Roksh seinen Kunden seit kurzem in Wien. Ein erster Schritt des Lebensmitteldiskonters mit Sitz in Sattledt Richtung Online-Handel.
Ein Lebensmittelhändler ohne Online-Angebot? Seit der Corona-Pandemie ist das undenkbar geworden. „Wenn man schaut, was sich da in puncto Anbietern tut, dann hat das in den letzten 12 bis 18 Monaten eine große Dynamik bekommen“, sagt Hofer-Österreich-Chef Horst Leitner. Auch der von Sattledt aus agierende Diskonter macht nun in Sachen Online erste Schritte: In Zusammenarbeit mit der Plattform Roksh wird in Wien seit kurzem ein Lieferservice angeboten, bei dem sogar die Kunden beim Einkauf noch einmal kontaktiert werden, um kurzfristig noch Produkte hinzufügen zu können.
Es ändert sich wahnsinnig viel in jenen Bereichen, die die Kunden nicht sehen.
Horst Leitner, Hofer-Österreich-Chef
Im Hintergrund treibt Hofer unter dem Überbegriff Technologietransformation die Digitalisierung voran. „Es ändert sich wahnsinnig viel in jenen Bereichen, die die Kunden nicht sehen“, sagt Leitner, „wir sind dabei, die ganze Lieferkette zu automatisieren“. Das soll soweit gehen, dass von den 530 Filialen automatisch Bestellungen gemacht werden, weil das System genau sieht, was wie oft verkauft wurde.
Viel größere Revolution beim Bezahlvorgang?
Leitner will weiter am Einkaufserlebnis schrauben, denkt da an den Bezahlvorgang, also die Augenblicke vorm Verlassen des Geschäfts. „Ich denke, dass da die viel größere Revolution stattfinden wird - in welchem Ausmaß und in welcher Art und Weise auch immer, lässt sich heute nicht sagen, aber da ist eine gewaltige Dynamik.“
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