Bad St. Leonhard

Die Torfabrik hat nun 13 Schützen

Riesenjubel in Gelb! „Joker“ Lukas Kainz (Zw. v. li.) schoss Bad St. Leonhard mit dem 2:1 zum achten Sieg.

(Bild: Florian Pessentheiner)

 42 Buden! Die Top-Offensive der 1. D in Kärnten kommt aus Bad St. Leonhard. Gegen Globasnitz drehte man ein 0:1, siegte 2:1 dank „Joker“ Kainz (18) - der für Bomber Patrick Schlacher einsprang, zum ersten Mal traf.

Bei uns kann jeder Tore schießen, das ist unsere große Stärke„, weiß Daniel Münzer, Trainer von Bad St. Leonhard. Wie wahr! Denn die 42 Ligatore teilen sich 13 verschiedene Spieler - auch im Spitzenspiel gegen Globasnitz setzte man den Trend fort. Denn Ex-Ligabomber Patrick Schlacher (mit elf Toren der Topscorer der Lavanttaler) ließ aus, vergab viele Chancen, schoss zudem einen Elfer in die Wolken (70.).

Joker Kainz‘ großer Auftritt
So kam die große Stunde von „Joker“ Lukas Kainz (18)! Der Tischlerlehrling hielt bei 1:1 von links voll drauf, schoss sein Team mit seinem Premierentor in der Kampfmannschaft zu wichtigen drei Punkten im Titelkampf (73.). „Er dreht richtig auf, ist eine Aktie für die Zukunft“, lobt Münzer. Zuvor hatte Andi Steinkellner ausgeglichen, die Wende eingeleitet. Nur ein Punkt fehlt auf Leader Tainach, möglichst bald soll es in die Unterliga gehen. Noch heuer kommt dafür ein spieltaugliches Flutlicht.

Und Globasnitz? War in Halbzeit eins top, führte durch einen Abstauber von Ex-Profi Thomas Riedl (der überraschend offensiv auflief) 1:0, hätte das zweite Tor nachlegen können. “Nach der Pause war der Gegner aggressiver, ging bei uns nichts mehr. Leider haben wir wieder gegen einen direkten Konkurrenten drei Punkte liegen gelassen", seufzt Trainer Albin Dlopst. Auch, weil Riedl nach einer Leisten-OP vor drei Wochen nicht mehr konnte, früh raus musste.