„Noch nie passiert“

45-Meter-Rotorblatt von Windrad in Tiefe gestürzt

Niederösterreich
08.08.2021 15:49

Ein 45 Meter langes Rotorblatt eines Windrades ist am Samstag im Windpark Glinzendorf im niederösterreichischen Bezirk Gänserndorf abgebrochen und aus rund 100 Metern Höhe auf ein Feld gestürzt. Bei dem Zwischenfall sei niemand zu Schaden gekommen, berichtete EVN-Sprecher Stefan Zach.

Der Sprecher bezeichnete den Vorfall als „äußerst ungewöhnliches Gebrechen“. „Ein vergleichbarer Fall ist unseres Wissens nach noch nie passiert“, erklärte er im Gespräch mit der APA. Es dürfte „durch die Verkettung mehrerer Umstände“ zum Bruch des Rotorblatts gekommen sein, meinte Zach, der betonte: „Die Sicherheitsprogramme haben funktioniert.“

Keine Unregelmäßigkeiten bei letzter Wartung
Das Windrad wurde sofort abgebremst, dabei löste sich das Rotorblatt und fiel nach unten. Bei der letzten Wartung, die erst vor einer Woche stattfand, wurden laut EVN keine Unregelmäßigkeiten bemerkt. Untersuchungen zur Ursache wurden aufgenommen, an denen auch die Wartungsfirma beteiligt ist. Die anderen acht Windräder des Windparks sind weiterhin in Betrieb.

Bei dem Windpark in der Marchfeld-Gemeinde handelt es sich um ein Gemeinschaftsprojekt von Wien Energie und EVN. Neun Anlagen produzieren seit 2012 Ökostrom für rund 15.000 Haushalte.

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