Im erweiterten Umfeld der Austria-Familie seien vereinzelt positive Fälle einer positiven Testung trotz Impfung und/oder Genesung aufgetreten, schrieb der Verein Freitagmorgen auf seiner offiziellen Homepage. Die Realität sieht aber doch anders aus. Wie die „Krone“ aus internen Kreisen erfahren hat, dürften in der Fangruppe „Union Ultra“ rund 15 positive Fälle nachgewiesen worden sein, Tendenz steigend. In der internen WhatsApp-Gruppe soll es nach den ersten Positiven „Bitte testen“ geheißen haben, die Durchführung aber mangelhaft gewesen sein. Von Fangruppen-Seite wurden nur zwei Fälle bestätigt, beide sollen jeweils nach den Regionalliga-Spielen in Bischofshofen und in Maxglan gegen Seekirchen aufgetreten sein. Danach dürfte sich das Virus wohl innerhalb der Gruppe verbreitet haben.
Klub: Weder Dementi noch Bestätigung
Der Verein selbst hüllt auf Nachfrage einen Mantel des Schweigens darüber, weder dementierte noch bestätigte er die Sache. Dennoch: „Wir sahen uns gezwungen, die Maßnahmen aufgrund beunruhigender Fälle im Umfeld unseres Vereins zu verschärfen“, bestätigte Fan-Beirat Stefan Schubert vom violetten Vorstand indirekt die Causa. Über Zahlen könne er nicht reden, da es hier um den höchstpersönlichen Lebensbereich gehe. Ab sofort gilt statt 3G nur mehr 1G – das heißt, dass jeder einen negativen Test vorweisen muss, egal ob er schon geimpft oder genesen ist.
Diese Maßnahme sollte eigentlich bereits heute beim Regionalliga-Schlager gegen Kuchl gelten, doch am Freitagnachmitttag ruderte man doch etwas zurück. 1G wird für das heutige Spiel nur empfohlen, von einer eigentlich angekündigten Verpflichtung also nun doch keine Spur. Die Begründung erfolgte abermals auf Facebook: Man wolle niemandem den Zutritt ins Stadion verweigern.
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