Lukas Neumayer scheiterte bei kuriosem Turnier in Telfs erst nach heroischem Kampf im Halbfinale. Der Einzug in die ATP-Top-1000 ist aber fix. Das Küken steht jetzt unter den besten zwanzig 19-Jährigen der Tennis-Welt.
Das war schon richtig skurril: Regen hatte die Turnier-Organisatoren beim 25.000-Dollar-Future in Telfs richtig in die Bredouille gebracht. Weil Sonntag am Vormittag immer noch keines der Viertelfinale-Spiele gespielt war, musste in die Halle gewechselt werden.
Kein Nachteil für Radstadts Ass Lukas Neumayer: Der 18-Jährige nahm auf Teppich-Belag den chilenischen Sandplatz-Spezialisten Gonzalo Lama (ATP 462) 7:6, 7:6 aus dem Turnier. Wenig später ging es dann doch wieder im Freien auf Sand weiter. Wo Neumayer gegen Apostol super loslegte, Satz eins 7:6 gewann. Dann ging dem Pongauer aber scheinbar die Kraft aus, lag er im dritten Satz 1:5 hinten. Neumayer kämpfte sich heroisch auf 4:5 ran, musste sich dann dennoch mit 4:6 geschlagen geben. Jammerschade!
Jetzt warten Berrettini, Tsitsipas und Co.
Trotz der bitteren 7:6, 2:6, 4:6-Niederlage gegen den Rumänen Apostol war es aber mehr als ein erfolgreiches Turnier: Mit sechs ATP-Punkten für die Weltrangliste geht’s heute im ATP-Computer erstmals unter die Top 1000 nach vorne. Dazu steht Neumayer nun unter den besten 20 U19-Spielern der Welt.
Zeit zum Verschnaufen gibt’s keine: Der Youngster hat sich vor Telfs auch eine Wildcard für Kottingbrunn (NÖ/25.000 $) erspielt.
Dort könnten ab morgen klingende Namen warten: Tsitsipas und Berrettini! Es handelt sich aber um die jüngeren Brüder der Stars: Petros ist der Bruder der griechischen Größe Stefanos Tsitsipas, Jacopo Berrettini jener von Wimbledon-Finalist Matteo.
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