Prozess in Innsbruck

Haschkekse konsumiert: Biker (60) krachte in Pkw

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(Bild: stock.adobe.com (Symbolbild))

Es sollte ein netter Ausflug nach Südtirol werden, er endete für einen 60-Jährigen und seine Gattin aber schwer verletzt im Spital. Nur wenige Minuten bevor die beiden wieder daheim gewesen wären, krachten sie mit ihrem Motorrad in einen Pkw. Was der Mann offenbar nicht wusste: Er hatte Haschkekse gegessen.

„Hätte ich gewusst, was da drinnen ist, hätte ich die Kekse nicht gegessen“, meinte der Tiroler nun vor Gericht, „sie waren ja auch nicht einmal gut“.

Drei Personen verletzt
Auf regennasser Fahrbahn, ohne ausreichende Sicht und bei Dunkelheit wurde dem leidenschaftlichen Biker ein Überholmanöver zum Verhängnis. „Wir hatten es überhaupt nicht eilig. Ich habe das entgegenkommende Auto einfach übersehen“, rechtfertigte sich der Angeklagte. Es kam zum Frontalzusammenstoß. Während die Eheleute schwer verletzt wurden, kam die Autofahrerin – ausgerechnet eine Bekannte des 60-Jährigen – glimpflicher davon. „Ich bin froh, dass meine Frau und ich überlebt haben“, betonte der bisher unbescholtene Mann.

Geldstrafe verhängt
Die Richterin verhängte eine Geldstrafe in Höhe von 2800 Euro. Der Angeklagte nahm das Urteil sofort an und bekam von der Staatsanwältin noch einen Tipp mit auf den Weg: „Sie sollten sich in Zukunft nicht nur die Gäste, sondern auch die Gastgeber genau aussuchen.“ Nicht, dass der 60-Jährige womöglich wieder einmal Haschkekse konsumiert.