Wie berichtet, ist die Corona-Krise für alleinerziehende Mütter eine zusätzliche Herausforderung. Neben der Organisation von Beruf, Homeoffice und -schooling kommt häufig eine finanzielle Mehrbelastung hinzu. Anlässlich des heutigen Muttertages fordert der Verein Alleinerziehend eine bessere Unterstützung.
„Mehr als 90 Prozent der Alleinerziehenden sind Frauen. Viele von ihnen hatten es im letzten Jahr besonders schwer“, erklärt Vereins-Obfrau Anika Karall. Die Krise und ihre Folgen bringe viele Frauen an ihre mentalen und körperlichen Grenzen.
Den eigenen Beruf, Homeschooling und Hausarbeit unter einen Hut zu bringen sei für viele Mütter nicht mehr machbar. Hinzu kommen sich ständig ändernde Vorgaben, womöglich Sorgen um den Job oder im schlimmsten Fall finanzielle Schwierigkeiten. „Auch die große Angst, selbst an Corona zu erkranken und den Alltag für die Familie dann nicht mehr organisieren zu können, beschäftigt viele Mütter“, berichtet Karall.
Mehr Unterstützung gefordert
Der Verein fordert daher, dass Alleinerziehende bei der Impfung vorgereiht werden, um nicht nur die Wirtschaft am Laufen zu halten, sondern auch ein sicheres Familienleben. Weiters wird eine spürbare Erhöhung der Familienbeihilfe gefordert, um Betroffene aktiv entlasten zu können.
„Anstatt dass Politiker am Muttertag Blumen und leere Worte verschenken, sollte endlich aktiv etwas für Mütter und Familien in dieser fordernden Zeit getan werden. Es braucht dringend bessere Unterstützungsmaßnahmen“, appelliert Karall.
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