Wie man den ganzen Sommer über die gut schmeckenden roten Früchte naschen kann, weiß die bekannte steirische Biogärtnerin Angelika Ertl.
Sie kennen vielleicht den alten Gärtnerwitz, wo der eine sagt, er gibt immer Pferdemist auf die Erdbeeren - und der andere: „Echt? Wir tun immer Zucker drauf.“ „Aber ganz im Ernst, gut abgelegener Pferdemist lässt die Pflanzen sprießen“, verrät uns die bekannte steirische Biogärtnerin Angelika Ertl einen Geheimtipp. „Und das ganz ohne Chemie.“
Wer die süßen, vitaminreichen Früchte lange ernten möchte - von Juni bis weit in den Herbst hinein ist das möglich - , sollte jetzt dafür die Grundsteine setzen.
Angelika Ertl rät: „Erdbeeren wachsen prächtig unter Apfelbäumen oder im Halbschatten.“ Auch in der Sonne. „Dann müssen die Pflanzen auf jeden Fall immer gut gegossen werden.“
Auch im Hochbeet oder in Töpfen fühlen sich die Vitaminbomben wohl, dafür muss der Boden aber nährstoffreich sein; am besten mit guter Komposterde oder organischem Dünger. Öfter tragende Sorten sollten nach der Ernte gedüngt werden.
Wichtig wäre auch eine gute Mulchschicht wie die Biofaser, „sie düngt und beschattet die Wurzeln, die nicht austrocknen dürfen“. Um Fäulnis zu verhindern und die Früchte schön sauber zu halten, ist Stroh das Mittel der Wahl.
„Um Pilzerkrankungen vorzubeugen, pflanzen Sie dazwischen Knoblauch!“, sagt Ertl. „Die einzelnen Zehen setzt man 10 bis 15 cm tief in die Erde. So schützen sie sich gegenseitig.“
Es gibt einmal tragende Sorten wie „Mieze Schindler“, „eine Geschmacksexplosion im Mund!“. Wald- oder Monatserdbeeren produzieren laufend Früchte.
Für Fragen: „Natur im Garten“ Steiermark: 0 33 34/31 700.
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