Nach US-Vorbild

Influencer in Italien wollen Gewerkschaft gründen

Web
28.04.2021 14:09

Italienische Influencer wollen eine Gewerkschaft gründen, um die rechtlichen und finanziellen Aspekten eines Berufs zu regeln, in dem bisher wenig festgeschrieben wurde. Als Vorbild für die Gewerkschaft soll der im vergangenen Juli in den USA gegründete American Influencer Council (AIC) dienen. 

Der Verband wurde gegründet, um sich für „Integrität, Lebensfähigkeit und Wachstum der US-amerikanischen Influencer-Marketing-Branche in einer global vernetzten Welt“ einzusetzen. Die erste und einzige Branchenorganisation, die von und für Social-Media-Influencern geleitet wird, will die digitale Marketingausbildung fördern und Hilfestellung geben wie Co-Branding-Inhalte über soziale Medien authentisch vermittelt und bestmöglich geteilt werden können.

Zu den weltweit bekanntesten Mode-Bloggern und Influencern zählt die Italienerin Chiara Ferragni, die vor zwei Wochen in den Verwaltungsrat der italienischen Modegruppe Tod ́s eingestiegen ist. Gerufen wurde die 33-Jährige vom Eigentümer des börsennotierten Modekonzerns Diego Della Valle. „Chiaras Kenntnisse der Jugend- und Modewelt werde uns helfen, solidarische Projekte zugunsten der jüngeren Menschen zu entwickeln“, sagte Della Valle.

Die ehemalige Jus-Studentin aus der lombardischen Provinzstadt Cremona ist innerhalb von nur zehn Jahren zu einer weltweiten Mode-Ikone geworden, der mehr als 21 Millionen Menschen auf Instagram folgen. Die perfekt gestylte Blondine startete 2009 mit dem Modeblog „The Blonde Salad“ und hat seitdem mehrere eigene Modelinien entwickelt.

Sie verkauft ihre Kollektionen inzwischen in eigenen Flagship-Stores und arbeitet eng mit klangvollen Brands wie Benetton, Lancôme, Chanel, Cartier, Levi‘s und der Dessous-Marke Intimissimi zusammen.

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