Der ehemalige Wrestler Dwayne „The Rock“ Johnson überraschte beim Filmfestival in Venedig mit dem emotionalen Film „The Smashing Machine“: „Ich wollte keine Blockbuster mehr machen“.
Nächster Superstar-Alarm bei den Filmfestspielen in Venedig: Am Montag präsentierte Dwayne „The Rock“ Johnson seinen neuen Streifen „The Smashing Machine“ (ab 2. 10. im Kino). In der künstlerisch angelegten Biografie spielt er den Kampfsportler Mark Kerr, der mit inneren Dämonen und einer toxischen Beziehung ringt. Damit will sich Johnson nach diversen Hau-Drauf-Komödien als ernsthafter Schauspieler etablieren – man munkelt, dass er sich sogar Oscar-Chancen ausrechnet.
„The Rock“ hat die Jagd nach Blockbustern satt
Beim Pressetermin in Venedig erklärte „The Rock“ dazu: „Ich fühlte mich zuletzt gefangen in dieser ständigen Jagd nach dem nächsten Blockbuster. In Hollywood geht es immer nur um den Umsatz an den Kinokassen. Ich fühlte mich in ein Eck gedrängt, sollte immer wieder ähnliche Filme machen, ob erfolgreich oder nicht. Mir wurde gesagt, dass es das ist, was die Leute von mir wollen.“ Schließlich habe er aber mit seiner besten Freundin Emily Blunt, die auch im Film sein Co-Star ist, darüber gesprochen. Sie habe ihn auf seinem neuen Weg unterstützt: „Ich hatte Angst vor dieser Rolle, ich hatte Angst, etwas rohes und tiefgehendes zu machen. Aber ich wollte es unbedingt machen, es war wie ein brennendes Verlangen. Und Dank Emily kann ich jetzt sagen: Ich weiß, was ich schaffen kann. Ich will nicht mehr den Traum anderer Leute leben, ich will meinen Traum leben!“ Er fühle sich geehrt, zum ersten Mal in Venedig dabei zu sein: „Es fühlt sich surreal an.“
Wrestling wurde mir einfach zu bombastisch
Dwayne „The Rock“ Johnson
Bild: APA/Getty Images via AFP/GETTY IMAGES/Amy Sussman
Der Film von Regisseur Benny Safdie sei nicht einfach die Biografie eines Wrestlers: „Es geht nicht um die Niederlagen oder um die Siege. Es geht darum, wie einen der Druck, gewinnen zu müssen, so weit bringt, dass der Sieg plötzlich dein Feind w
Die Geschichte beschäftige sich auch bewusst mit den Konsequenzen des Kampfsports und mit Suchtverhalten. Johnson habe Mark Kerr in seiner aktiven Zeit als Kämpfer als Idol kennen gelernt: „Da schließt sich für mich ein schöner Kreis.“ Kerr, der gemeinsam mit Johnson den Film in Venedig promotet, sei unter der harten Schale sanft und einfühlsam: „Genau wie ich, ich bin auch eigentlich ein echter Softie“, scherzte „The Rock“. Der auch über seine aktive Zeit als Kampfsportler sprach: „Ich liebte die Nähe zum Publikum, aber es war einfach viel zu überdrüber und bombastisch.“
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