Verwechslungsgefahr

Was Sie über Bärlauch unbedingt wissen sollten

Leben
14.04.2021 08:30

Im Frühjahr ist Bärlauchsaison. Von März bis Mitte Mai blühen die beliebten Kräuter, die so manchen Sammler auf den Plan rufen. Doch Vorsicht: Bärlauch hat einen giftigen Doppelgänger, der zur gleichen Zeit blüht.

Wer derzeit im Wald spazieren geht, wird den einen oder anderen Sammler erspähen. Bärlauch hat nun Saison und landet auch gerne auf dem Tisch. Wie Sie den Waldknoblauch von seinen giftigen Doppelgängern unterscheiden und wie Sie diesen vielseitig in der Küche einsetzen können, verraten wir hier.

Bärlauch ist ein uraltes Heilmittel. Er wird in der Küche nicht nur zum Würzen, sondern vor allem zur Vorbeugung von Krankheiten eingesetzt. Wir haben Ihnen interessante Bärlauch-Fakten zusammengefasst:

  • Angeblich bevorzugen Bären nach ihrem Winterschlaf tatsächlich als erste Nahrung die Blätter des Waldknoblauchs. Daher nannte man das grüne Kraut irgendwann „Bärlauch“.
  • Bärlauch führt - im Gegensatz zum herkömmlichen Knoblauch - nicht zu unangenehmen Körpergerüchen.
  • Bärlauch ist verwandt mit Schnittlauch, Knoblauch und Zwiebeln.
  • Bärlauch ist reich an Vitalstoffen, wie Vitamin C, Eisen und Magnesium sowie sekundäre Pflanzenstoffe.
  • Nur Blätter sammeln, bei denen Sie sich zu 100 Prozent sicher sind!

Beim Sammeln müssen Sie unbedingt darauf achten, dass Sie nicht unabsichtlich die giftigen Doppelgänger, Herbstzeitlose oder Maiglöckchen, erwischen. Den Unterschied erkennen an folgenden Merkmalen:

  • Beim Zerreiben der Blätter tritt der typische Knoblauchgeruch auf.
  • Die Blattunterseite des Bärlauch schimmert matt, die des Maiglöckchens schimmert frisch grün, bei den Herbstzeitlosen wachsen die Blätter direkt am im Boden befindlichen Stängel.
  • Bärlauchblüte: ist weiß, und wächst in der Hülle nach oben. Die Maiglöckchenblüte ist auch weiß, besitzt aber viele kleine Blüten, die vom Blütenstiel abhängen. Die Herbstzeitloseblüte hat eine violette Herbstblüte.

Achtung: Wenn Sie sich beim Sammeln nicht sicher sind, lassen Sie die Kräuter lieber stehen!

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(Bild: kmm)



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