Anfang März wurde der rund 450 Meter lange Amphibienzaun beim Krummsee erneut aufgestellt und daran entlang 27 Kübel vergraben. „Beim Versuch, den Zaun zu überwinden, fallen die Tiere irgendwann hinein und können dann per Menschenhand sicher über die Straße gebracht werden“, erklärt Schutzgebietsbetreuer Philipp Larch.
Zaun und Kübel
Auch im Münsterer Ortsteil Habach wurde heuer ein rund 150 Meter langer Zaun mit neun vergrabenen Kübeln installiert. Erfreulich, dass wieder mehr als 30 Freiwillige aus der Region mitwirkten, denn die Kübel müssen jeden Tag einmal in der Früh und einmal am Abend entleert werden.
Genaue Statistik
Die Zahl der Tiere wird genau notiert. „Unser Ziel sind genügend Daten, um zu wissen, an welchen Stellen besonders viele Frösche wandern, damit irgendwann eine dauerhafte Verrohrung installiert werden kann“, erklärt Larch, der sich über die Unterstützung von der Landesumweltabteilung und der Gemeinde Kramsach freut. Der Rekord an einem Abend belief sich heuer auf über 200 Amphibien. Aufgestellt bleibt der Zaun, bis die Rückwanderung vom See in den Wald beginnt.
F. Haun/A. Moser
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