Ein simples E-Mail im Posteingang hatte vor Kurzem das Interesse eines Niederösterreichers geweckt. Satte zwölf Prozent Gewinn pro Jahr wurden darin versprochen. Der leichtgläubige Mann überwies erst nur Kleinbeträge, doch dann machte ein dreister Telefonkeiler Druck: „Nur mit mehr Investitionen lassen sich gute Gewinne machen“, lautete die fatale Botschaft, und schlussendlich waren mehr als 30.000 Euro eingezahlt.
Als der Mann aber dann doch misstrauisch wurde und sein Geld zurückwollte, wäre er beinahe den nächsten Betrügern aufgesessen. „Ein anderes vermeintlich seriöses Unternehmen hatte ihm angeboten, das verlorene Geld zurückzuholen. Dafür müsse er nur 10 Prozent der Schadenssumme überweisen“, erklärt die Konsumentenberatung der heimischen Arbeiterkammer.
Weil sich der Mann aus Stockerau, Bezirk Korneuburg, aber zuvor an die AK-Experten gewandt hatte, wurde nichts mehr überwiesen – das Geld dürfte aber verloren sein. Gemeinsam mit der Polizei mahnen die Konsumentenschützer nun zu erhöhter Vorsicht ein. „Seien sie wachsam, es kann wirklich jedem passieren“, lautet der Tenor.
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