Falsch verstanden?

Rote Wirtschaft kritisiert Sozialprojekt

Niederösterreich
26.02.2021 14:00
„Nachbarschaftshilfe Plus“ gibt es in vier Waldviertler Gemeinden, wegen des Erfolgs bald in mehr. „Das Konzept ist nicht fertig gedacht“, wettert Herbert Kraus (SP), der Vizepräsident des roten Wirtschaftsverbandes, gegen Fahrtendienste der Helfer.

„Man muss in jedes kommunale Verkehrskonzept regionale Transportunternehmen mit einbeziehen“, so die Kritik von Herbert Kraus. „Ein großer Denkfehler“, entgegnet Projektleiterin Doris Maurer. Es handle sich um ein Sozialprojekt und nicht um ein Verkehrskonzept. „Hier geht es um Zeit, die die Menschen miteinander verbringen und um ehrenamtliche Unterstützung. Besuche oder Hilfe im Haushalt gehören genauso dazu wie die Fahrt zum Arzt, in die Apotheke oder zum Einkaufen. Auch hier sind die Helfer mit dabei“, betont Maurer. Verständnis für Unternehmer, die in Pandemiezeiten das Projekt genau beobachten, hat Zwettls Wirtschaftskammerobfrau Anne Blauensteiner. Jedoch: Im Zwettler Bezirk gibt es 28 Pkw-Beförderungsbetriebe, fast alle davon im Kindergartentransport tätig. Im ganzen Waldviertel sind es 87.

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