Medizinische und pflegerische Erkenntnisse lassen in den niederösterreichischen Spitälern wieder mehr reguläre Operationstermine zu.
Die tägliche OP-Auslastung aller Klinikstandorte bewege sich derzeit im Wochenschnitt auf über 90 Prozent zum Vergleichszeitraum 2019, bestätigt der Sprecher der Landesgesundheitsagentur, Bernhard Jany. Im Gegensatz zum ersten harten Lockdown im März und April des Vorjahres, wo im Prinzip nur noch Akutfälle, Notfälle und onkologische Fälle versorgt und behandelt wurden, verhielt sich die Situation im Herbst trotz höherer Infiziertenzahlen anders. „Durch ein präzises OP-Management und dem Vorhalten entsprechender Personalkapazitäten konnte ein Absinken der täglichen OP-Auslastung während des gesamten Zeitraums auf unter 40% verhindert werden“, erklärt der Sprecher. Man hatte dieses Mal auch „keinen Kaltstart“, so Jany. In den letzten Wochen habe man einhergehend mit dem Absinken der Coronapatienten die Zahl der geplanten Operationen wieder Schritt für Schritt hochfahren können.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.