Geld für Projekt fehlt

Region Neukirchen versinkt im digitalen Nirvana

Niederösterreich
21.02.2021 14:00
Die „nöGIG“ hat die Aufgabe, abseits der Ballungsräume Glasfasernetze zu errichten und zu betreiben. Nach ersten Pilotaktionen gibt es als ein Projekt der ersten Stunde starke Bestrebungen, in der Region Neukirchen im Bezirk Melk ein Breitband-Projekt umzusetzen. Für diese Region gibt aber seit 2015 kein grünes Licht.

„Die Mitarbeiter der nöGIG sind gut. Es gibt nicht genug Geld und immer wieder Gründe, warum der Ausbau nicht machbar ist“, sagt der Neukirchner Leopold Sommer, der sich als Gemeinderat für das Projekt einsetzt. Der Unternehmer bietet Fernwartungen von Melkrobotern an, trotz Zusatz-Technik und teuerster Tarife stehen ihm gerade mal Bandbreiten von 200 bis 300 kB zur Verfügung. „Dadurch droht der ganzen Region eine Abwanderungskatastrophe. Es ist kaum machbar, die Firma noch zu betreiben“, so Sommer. Neben Neukirchen liegt das mitprojektierte Prinzelndorf. Für Softwareentwickler Peter Moser, der für eine Wiener Firma meist von zu Hause arbeitet, ist die etwas schnellere Verbindung fast zu langsam. Zu wenige Haushalte, ortet nöGIG-Geschäftsführer Reinhard Baumgartner, versucht wird, weitere Ausbaugebiete aufzunehmen. Landesrat Jochen Danninger fordert die raschere Neuauflage der Breitbandförderung des Bundes, um schneller ausbauen zu können.

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