Lockdown-Verlängerung

Forderungen: mehr Arbeitslosengeld & früher Ferien

Kärnten
18.01.2021 06:41

Die Lockdown-Verlängerun sorgt in Kärnten für Appelle und Kritik aus der Politik. So setzt sich Landeshauptmann Peter Kaiser für mehr Arbeitslosengeld ein. Für Team-Kärnten-Chef Gerhard Köfer stellt die Verschärfung der Maßnahmen den nächsten Super-GAU dar und die FPÖ will Schulen für Präsenzunterricht öffnen. Frühere Semesterferien fordern die NEOS.

Was schon seit Tagen diskutiert wurde, ist seit gestern Realität: Der Lockdown wird bis 7. Februar verlängert. Kärntner Schulen öffnen somit erst wieder am 15. Februar, Gastronomie und Hotellerie bleiben bis Ende Februar geschlossen.

Erhöhung des Arbeitslosengeldes
„Trotz sinkender Coronazahlen in unserem Bundesland herrscht durch die Virus-Mutation auch bei uns Gefahr im Verzug“, sagt Landeshauptmann Peter Kaiser. „Wichtig ist auch weiterhin, dass die Lebensrealität der Menschen geachtet wird. Wir brauchen mehr Wirtschaftshilfen und endlich eine Erhöhung des Arbeitslosengeldes!“

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Viele Kärntner Unternehmen werden die nächsten Wochen nicht überleben, die Hilfen kommen nicht oder nur schleppend an!

Team-Kärnten-Chef Gerhard Köfer

Super-GAU für Wirtschaft und Familien
Härter ins Gericht geht die Opposition: Team-Kärnten-Obmann Gerhard Köfer spricht von einem Super-GAU für Wirtschaft und Familien: „Finanzielle Hilfen kommen kaum an. Die Belastungsgrenze ist längst überschritten.“ Die gesundheitspolitische Sinnhaftigkeit der Lockdown-Verlängerung stellt FP-Chef Gernot Darmann in Frage. Er fordert, Schulen umgehend für Präsenzunterricht aufzusperren und Risikogruppen konsequenter und rascher zu immunisieren. 

Frühere Semesterferien?
Die Kärntner NEOS fordern eine Vorverlegung der Semesterferien um eine Woche, damit alle Schulen nach dem Lockdown gleichzeitig starten können. „Nur so können weitere Bildungsverluste abgefedert werden. Die Bildungsschere klafft nämlich immer weiter auseinander. Jetzt zählt jede Woche Unterricht“, sagt Markus Unterdorfer-Morgenstern, Kärntens Landessprecher der NEOS. Ein einheitlicher Start des Präsenzunterrichts am 8. Februar würde zudem zu einer Entlastung aller Betroffenen beitragen, sind sich alle Parteimitglieder einig.

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