Es war am Samstag um 11.20 Uhr, als die sechs Schrankenanlagen der Thermenbahn zwischen Friedberg (Bezirk Hartberg) und Fehring (Bezirk Feldbach) plötzlich nicht mehr funktionierten. ÖBB- und Telekom-Mitarbeiter begaben sich sofort auf die Fehlersuche. Vorerst war es jedoch vergebens, der Schaden konnte am Samstag nicht eruiert werden.
Der Verkehr auf den Bahnübergängen musste von ÖBB-Personal händisch geregelt werden. "Zuvor bestand aber keinerlei Gefahr, weil die Signale auf der Strecke sofort automatisch auf Rot geschaltet wurden, als die Schrankenanlagen ausfielen", teilte ÖBB-Sprecher Walter Moènik der "Steirerkrone" mit.
"Vielleicht auf einen Fasan geschossen"
Erst am Sonntagvormittag stellte sich heraus, dass ein unbekannter Schütze in St. Johann in der Haide mit einer Schrotflinte das Datenkabel der Bahn zerschossen hatte. Die Polizei: "Wir glauben nicht, dass es Absicht war. Vielleicht hat ein Jäger auf einen Fasan geschossen und dabei das Kabel getroffen."
Am Sonntag um 14 Uhr war dann wieder alles im Grünen. Die genaue Schadenssumme konnte zwar vorerst nicht beziffert werden, aber allein die zusätzlichen Personalkosten dürften beträchtlich sein.
von Peter Riedler ("Steirerkrone") und steirerkrone.at
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