K. o. in Verlängerung

Cup-Wunder in Allerheiligen blieb aus

Steiermark
14.11.2020 17:38

Der Traum von Fußball-Regionalligist Allerheiligen im ÖFB-Cup ist geplatzt! Im Nachtrag der zweiten Runde gegen Favorit und Zweitligist Amstetten kassierten die südsteirischen „Gallier“ kurz vor einem möglichen Elfmeterschießen das 0:1. Somit verpassten die Mannen von Coach Zoran Eskinja ein mögliches Top-Duell mit Europacup-Starter Wolfsberg.

Alles war angerichtet für die nächste große Heldentat im südsteirischen Dorf. Auch wenn keine Fans im Stadion erlaubt waren: Rund 40 Personen machten es sich außerhalb des Stadions auf zwei Anhöhen mit Bierbänken und Leitern bewaffnet gemütlich und verfolgten das Spiel. Das lange Zeit keinen Klassenunterschied der beiden Teams offenbarte. Chancen waren auf beiden Seiten Mangelware - die größte hatte Amstetten nach 38 Minuten, der Ball landete aber nur an der Stange.

So musste nach torlosen 90 Minuten die Verlängerung eine Entscheidung bringen, wer in der nächsten Runde die „Eurofighter“ des WAC fordert. Und schließlich war es ein Ehemaliger eines Steirer-Klubs, der Allerheiligens Schicksal besiegelte: Patrick Schagerl, einst für Kapfenberg in der Zweiten Liga aktiv, nahm sich in Minute 117 ein Herz und traf aus rund 18 Metern ins lange Eck. Und ins Herz von Allerheiligen. Für den steirischen Amateurklub, der aufgrund des Lockdowns nicht mehr spielen und trainieren darf, begann nur Minuten später der verfrühte „Zwangsurlaub“. 

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