Kein Hobbysport, aber:

Großes Aufatmen im steirischen Spitzensport

Sturm-Boss Christian Jauk im großen „Steirerkrone“-Interview.

(Bild: GEPA pictures)

Ein lachendes und ein weinendes Auge in der steirischen Sportwelt: Während die verschärften Maßnahmen den ohnehin schon auf ein Minimum reduzierten Hobby-Sport (ab Dienstag sind laut Verordnung alle Sportanlagen für Amateure, auch in kontaktlosen Sportarten, gesperrt) komplett untersagen, atmeten steirische Spitzensportler und Vereine auf.

Fußball, Eishockey, Handball, Basketball, Volleyball - der Profisport-Betrieb in den Top-Ligen geht weiter. „Die Fortsetzung ist wichtig für die Existenz“, sagt Sturm-Präsident Christian Jauk stellvertretend für die große Fußball-Fraktion. Mit Sturm, Hartberg, dem GAK, Kapfenberg und Lafnitz stellt die Steiermark fünf Bundesligisten. Jauk: „Unsere Präsenz ist wichtig für die Menschen. Unsere Vorbildfunktion ist jetzt aber noch größer. Wir tragen viel Verantwortung.“

Sportlandesrat Christopher Drexler

(Bild: Sepp Pail)

Sportlandesrat Christopher Drexler hebt die Bedeutung des Sports hervor: „Der Spitzensport sorgt für Begeisterung und ist vor allem Motivation für unsere Jugend, sportlich aktiv zu sein. Der Sport steht jetzt wie kein anderer Bereich für Zuversicht und Optimismus. Auch wenn Sportstätten geschlossen und Sport in Teams und Gruppen in der Breite nicht möglich sind: Die Leistungen unserer Spitzensportler zu verfolgen, soll Ansporn und Motivation zu Sport und Bewegung sein. Mein Appell an die Steirerinnen und Steirer lautet daher: Lassen wir uns von den notwendigen Einschränkungen nicht entmutigen und bleiben wir in Bewegung - mit Abstand und gebotener Rücksicht aufeinander!"