Nicht nur dem einen oder anderen Festbesucher wird die Partypause nun guttun - mehr als 500 Mitarbeiter, die beim Oktoberfest am See professionell im Dauereinsatz waren, pfeifen aus dem letzten Loch. Gearbeitet wurde quasi rund um die Uhr. Klar, schließlich galt es - um Weißwurst, Brezen, Grillhendl & Co. runterzuspülen - Tausende Maßkrüge an den Mann zu bringen.
Rekord-Festzelt als Hexenkessel
Am Montagabend etwa musste das größte Festzelt Österreichs bereits um 21 Uhr wegen des riesigen Besucheransturms zum ersten Mal gesperrt werden - nichts ging mehr! Das Zelt mit 45 Metern Breite, 120 Metern Länge und 378 Biertischgarnituren hatte sich des Öfteren in einen echten Hexenkessel verwandelt.
Neben Party-Feeling pur - nach der Show im Zelt stand auch noch ein Disco-Areal von 3.000 Quadratmetern zur Verfügung - gab es auf dem steirischen Pendant zu München genug zu sehen: 35 Landwirte repräsentierten die Genussregionen, es gab eine vielfältige Landmaschinenschau zu bestaunen, 16 VIP-Stadeln zu besuchen und man konnte im Vergnügungspark seine Runden zu drehen.
"Die Steirer heben ja richtig ab!"
Mickie Krause, "Mister Mallorca" und einer der zahlreichen Stars, die am Oktoberfest die Stimmung anheizten, zeigte sich vor allem vom weiß-grünen Publikum begeistert: "Sensationell! Die Steirer heben ja richtig ab!" Dazu hatten sie ja auch jeden Grund: Man feierte mit DJ Ötzi, den Stoakoglern, Nordwand und vielen mehr. Am Ende ließ es sich auch Baumeister Richard Lugner nicht nehmen, einen Auftritt auf der Wiesn-Bühne hinzulegen.
Am Nationalfeiertag um 22 Uhr hieß es dann aber endgültig: Das Oktoberfest 2010 ist zu Ende. Fazit: Auch wenn das eine oder andere Detail in der Organisation im nächsten Jahr sicher geändert wird und es das eine oder andere Problem gab - bereits im zweiten Jahr seines Bestehens hat das Oktoberfest am Schwarzlsee Kultstatus erreicht. Die Steirer haben einmal mehr gezeigt, wie man ein Fest feiern kann!
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