„Ich mach mir noch immer Vorwürfe. Konnte nachts keine Sekunde schlafen. Passiert ist es Sekunden vor dem Mittagessen. Ich hätte es mir nie verzeihen können, wenn meinem Liebling etwas passiert wäre“, blickt die Großmutter von Alexander, Johanna G. aus Rohr bei bei Loosdorf, zurück. Wie berichtet, war der Bub am Sonntag in einem unbeobachteten Augenblick auf den morschen Holz-Deckel des Hausbrunnens geklettert und sechs Meter in die Tiefe gestürzt. Mit letzter Kraft konnte sich der tapfere Fünfjährige auf einer Steigleiter festhalten, das Wasser stand ihm schon bis zum Kopf, als ihn ein junger Feuerwehrmann schließlich befreien konnte.
Am Montagnachmittag konnte der kleine Patient das Spital in St. Pölten wieder verlassen. Wie durch ein Wunder war er mit dem Schrecken davongekommen. Sein Papa holte ihn ab. Alexander nach der Entlassung: „Die Krankenschwestern waren ganz lieb zu mir.“
von Gregor Brandl, Kronen Zeitung
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