Land Oberösterreich:

Mit einem Milliarden-Kraftakt raus aus der Krise!

1,2 Milliarden Euro zusätzliches Geld, „das noch in keinem Budget vorgemerkt war“, wird Oberösterreich ab 2021 in die Hand nehmen, „um sich aus der Krise rauszuinvestieren“. Das verkündeten LH Thomas Stelzer und Vize Manfred Haimbuchner am Freitag mit weiteren Landespolitikern von ÖVP und FPÖ.
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„Herausinvestieren aus der Krise“, so beschreibt Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner den Sinn dieser auf fünf Jahre erstreckten Geldspritze. LH Thomas Stelzer, nennt es, auch als Finanzreferent des Landes, einen „Kraftakt“, so viel Geld aufzustellen, das bisher in noch keinen Budgets vorgesehen war. Wobei die 1,2 Milliarden € insgesamt ein Investitionsvolumen von 2,5 Milliarden Euro auslösten. Der langfristige wirtschaftliche Gesamteffekt für Oberösterreich betrage dadurch insgesamt rund 4 Milliarden Euro. Eine Summe, die Oberösterreich gut brauchen kann, gehen doch durch die Covid-Krise heuer 7 Prozent an Wertschöpfung verloren, was einem Betrag zwischen 4 und 5 Milliarden € entspricht. wie Wirtschaftsprofessor Teodoro D. Cocca von der JKU vorrechnet.

Energetisch nachhaltig
FPÖ-Chef Manfred Haimbuchner will sich besonders um energetisch nachhaltige Projekte im Wohnbau kümmern, die sonst als zu teuer aufgeschoben würden. Sein Parteifreund Günther Steinkellner freut sich darüber, dass nun die Durchbindung der Mühlkreisbahn zum Linzer Hauptbahnhof von Landesseite (aber noch nicht vom Bund) finanziell gesichert ist und die teure Tunnel-Umfahrung Weyer um 55,6 Millionen Euro gebaut werden kann.

„Krone“-Leser wissen mehr
„Krone“-Leser kennen auch andere Schwerpunkte dieses „Oberösterreich-Plans“ schon länger, etwa hohe Spitalsinvestitionen in Linz. SPÖ und Grüne fühlen sich – zur Verwunderung von ÖVP und FPÖ – zu wenig in die Planentwicklung eingebunden und hätten selber einige Vorstellungen.

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