Trainerwechsel bei den Linz-Handballern! Österreichs in den letzten Jahren taumelnder siebenfacher Meister reagierte auf den schwachen Saisonstart, feuerte Montagabend Coach Slavko Krnjajac (40).
Nach sechs sieglosen Spielen zum Saisonstart und einem peinlichen Auftreten bei der 26:33-Abfuhr am Samstag bei Bärnbach/Köflach hatten Klub-Ikonen in der Montag-„Krone“ die Arbeitsweise des Trainers kritisiert. „Dass er die Spieler in den Medien dermaßen kritisiert, halte ich nicht für den richtigen Stil. Das Draufhauen ist nicht leistungsfördernd“, hatte Gerry Gabl gemeint. „Die Spieler akzeptieren ihn anscheinend nicht mehr wirklich. Er macht sie oft zur Sau, da fehlt wohl das Fingerspitzengefühl“, hatte Andreas Ascherbauer gesagt. Montagabend wurde Krnjajac, der die Linzer im Februar 2019 von Zoltan Cordas übernommen und in letzter Sekunde zum Klassenerhalt geführt hatte, entlassen.
„Entscheidung nicht einfach“
„Wir haben uns diese Entscheidung nicht leicht gemacht, haben gestern in einer Krisensitzung viele Stunden beraten. Klar war, dass die aktuelle Situation einen drastischen Schritt notwendig machen würde und wir als Vorstand ein deutliches Zeichen setzen müssen. Die Ablöse von Slavko Krnjajac, der den Verein in einer unglaublich schwierigen Situation übernommen und vorm Abstieg bewahrt hatte, war trotz des großen Einsatzes, den er immer bewies, unvermeidlich“,erklärt der Klub in einer Aussendung. Bis zur Regelung wird Klemens Kainmüller die Mannschaft trainieren.
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