Die Frau war mit ihrem Hund auf dem Damm der Enns spazieren, als sich der Vierbeiner losriss und in den Fluss sprang. "Als Benno ins Wasser fiel, bin ich sofort nach", erinnerte sich Petra Mayrhofer (39) aus St. Valentin später gegenüber der "Krone". Sie konnte dem Hund zwar auch tatsächlich ans Ufer helfen, aber selbst gelang es ihr dann nicht mehr, das betonierte Flußbett in der Nähe des Staubeckens hinaufzuklettern. Algenschlamm im Staubereich dürfte es der geschwächten Frau unmöglich gemacht haben, aus eigener Kraft die Barriere ans rettende Ufer zu überwinden.
Einfallsreiche Polizisten
Gegen 14.30 Uhr verständigte die Frau mit ihrem nassen, aber noch funktionstüchtigem Handy selbst die Polizei, nachdem ihre Hilferufe fast 30 Minuten ungehört blieben. Die Beamten konnten dann mit einem Fernglas die 39-Jährige im Wasser ausfindig machen. Sie handelten schnell, banden kurzerhand zwei Starterkabel zusammen und bastelten sich damit ein knapp 3,5 Meter langes Seil. Mit der provisorischen Hilfe zogen sie um 14.45 Uhr die Frau schließlich an Land.
Anrainer, die wegen des herumirrenden Welpen aufmerksam geworden waren, ließen sofort ein heißes Bad ein
von Markus Schütz (Kronen Zeitung) und noe.krone.at
Symbolbild
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