Die Corona-Pandemie traf auch die Erzdiözese in Salzburg hart. Weil die Kirche wegen zahlreicher Austritte und sinkender Kirchenbeitragseinnahmen um fünf Millionen Euro im Minus ist, muss jetzt der Sparstift angesetzt werden. Eine der Maßnahmen: Touristen sollen ab 2021 für den Eintritt in den Dom zahlen.
„Alle, die den Dom zum Beten aufsuchen, haben selbstverständlich weiterhin freien Zutritt“, betont Kurt Sonneck, Sprecher der Erzdiözese Salzburg, auf „Krone“-Anfrage. Dieser „Domerhaltungsbeitrag“ sei notwendig, um neue Einnahmen zu lukrieren. Zudem sollen Dommuseum und Dommusik künftig zur Gänze aus eigener Kasse finanziert werden. Dieser Schritt soll das Budget der Kirche jährlich um 400.000 Euro entlasten. „Nähere Details, etwa wie hoch der Betrag ausfällt, werden zurzeit noch erarbeitet“, so Sonneck.
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