Vor einer Woche war die Enttäuschung beim TC GM-Sports Anif groß: Im Aufstiegsspiel in die 2. Tennis-Bundesliga gegen Silz (T) setzte es nach einem wahren Krimi eine 4:5-Niederlage. Doch am Freitag war beim spielenden Obmann Gerald Mandl der Ärger verflogen. Denn wieder einmal „verlor“ der Österreichische Tennisverband einen Klub: der KTK Krems zog sich freiwillig aus der 2. Liga zurück.
Kein Duell mit Sauerbrunn
Und so wurde für Anif über die Hintertür ein Bundesliga-Platz frei. „Wir hätten uns den zwar noch gegen den TC Sauerbrunn ausspielen sollen. Doch die Burgenländer verzichteten“, nahm Mandl das Geschenk dankend an.
Um gleich weit größere Pläne zu schmieden. „Das Ziel ist ganz klar, in die 1. Bundesliga aufzusteigen“, meinte der Ex-Davis-Cupper, der mit 49 Jahren Teil des Aufstiegsteams ist. Und auch 2021 noch mit Einsätzen plant.
Budget wird deutlich aufgestockt
Für den Traum 1. Bundesliga wird er aber die Truppe um Kößler, Aichhorn und Co. aufrüsten. „Einen starker Legionär und einen starker Österreicher wollen wir noch dazuholen, damit es auf den Positionen eins bis sechs fast kein Gefälle gibt“, betont Mandl. Auch finanziell sollte das stemmbar sein. „Wir müssen unser Budget sicher auf 40.000 Euro aufstocken. Aber wir haben Sponsoren an der Hand.“ Sodass vielleicht 2022 sogar ein Bundesliga-Derby mit dem TC Radstadt möglich wird.
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