Ministerin Schramböck:

„Bares Geld für Firmen, die nun investieren!“

Tirol
16.09.2020 18:00

Die neue Investitionsprämie des Bundes beträgt sieben bzw. 14 Prozent - ÖVP-Wirtschaftsministerin Schramböck will noch eine zweite Milliarde Euro erreichen.  Unternehmer können noch bis Ende Februar 2021 Projekte einreichen.

Betriebe, die jetzt zwischen 5000 Euro und 50 Millionen Euro investieren, bekommen sieben bzw. 14 Prozent des Geldes vom Staat zurück! Werbung für die Investitionsprämie des Bundes machte ÖVP-Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck am Montag anlässlich ihres Tirol-Tages. „Bisher gab es fast 10.000 Anträge, rund 700 sind aus Tirol“, sagte Schramböck beim Besuch der „Krone“-Redaktion in Innsbruck.

Sie kam zum ersten Mal seit der Corona-Krise in offizieller Mission in ihr Heimat-Bundesland Tirol. Die Ministerin besuchte unter anderem das Unterländer Unternehmen 3CON, die Thöni Gruppe in Telfs sowie die „Adlerrunde“. Dazwischen schaute sie bei der „Krone“ vorbei – unter Einhaltung aller Corona-Sicherheitsvorkehrungen.

Möglichst viele Arbeitsplätze sichern
„Um möglichst viele Arbeitsplätze zu sichern, haben wir die Investitionsprämie ins Leben gerufen“, erklärt Schramböck. Firmen, die jetzt investieren, werden belohnt. „Für jede Investition ab 5000 Euro gibt es sieben bzw. 14 Prozent zurück“, sagt Schramböck. Wer zum Beispiel einen neuen Bagger, eine neue Firmenhalle oder eine neue Seilbahn anschafft, erhält sieben Prozent des Kaufpreises zurück.

„Für digitale Investitionen – zum Beispiel die Aufrüstung des Servers oder den Ankauf einer neuen Software – gibt es sogar 14 Prozent der Anschaffungskosten zurück“, führt Schramböck weiter aus.

Projekt bis Februar 2021 beim aws einreichen
Was ist zu tun? Man muss die Projekte bis Ende Februar 2012 beim aws (Austria Wirtschafts Service) einreichen und bis dahin auch erste konkrete Umsetzungsschritte vorweisen – zum Beispiel die Ausschreibung vorlegen. „Das wird dann binnen weniger Tage geprüft und dann wird zeitnahe das Geld ausbezahlt. Wichtig ist, dass ein Betrieb auch mehrere Projekte einreichen kann“, verifiziert die Wirtschaftsministerin.

„Das wird für alle ein harter Herbst“
Bis dato wurden rund 10.000 Anträge österreichweit eingereicht, rund 700 von Unternehmen aus Tirol. „Interessant ist, dass vor allem kleinere und mittlere Betriebe das Angebot in Anspruch nehmen“, betont die Ministerin. Der Großteil sind Investitionen in die Ökologisierung (300).

Besonders hart getroffen hat es den Tourismus. Wie schätzt die Ministerin die aktuelle Lage ein? „Der Sommer war überraschend gut, einige Bundesländer haben sogar zugelegt. Ich gehe davon aus, dass auch der Winter besser wird, als derzeit viele befürchten. Es ist aber wichtig, dass wir uns nun alle an die verschärften Corona-Regeln halten“, sagt die Ministerin.

Klare Bestimmungen für Winter erwartet
Einen zweiten Lockdown wird es aber hoffentlich nicht geben, oder? „Das hoffen wir alle. Aber es gibt bereits Länder wie Israel, die ein zweites Mal alles runterfahren. Eines ist klar, es wird mit Sicherheit ein harter Herbst. Für uns alle. Daher mein Appell: Haltet euch bitte an die Corona-Regeln!“ Apropos Regeln: Klare Bestimmungen wird es laut Ministerin Schramböck bereits in Kürze für den Transport mit Seilbahnen und für das Thema Après-Ski geben.

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